»So. Doof.« Mit diesen Worten soll Olaf Scholz die Sitzung beendet haben, in der er seinen Finanzminister entließ. Und dieses Kanzlerzitat scheint uns auch darüber hinaus eine ganz treffende Beschreibung der Weltlage. Aber: Optimismus ist eine Entscheidung. Sie fällt nicht immer leicht. Und das zu trainieren ist dieser Tage wirklich hart. Doch es lässt sich üben, wie Dirk erst kürzlich unter neudenken-neudenken.de notierte:
Pessimismus ist bequem. Den Niedergang zu sehen, ist nur oberflächlich deprimierend. In Wahrheit ist mit dieser Haltung stets das gute Gefühl verbunden, auf der richtigen Seite zu stehen. Denn wer feststellt, dass etwas (alles?) schlechter wird, weiß nicht nur, dass es mal besser war (oder sich so angefühlt hat): wer so denkt, muss sich auch weniger anstrengen um diese Weltsicht zu bestätigen. Recht haben ist die konsequente Belohnung für eine pessimistische Weltsicht.
Das Gute, die Verbesserung zu sehen, ist hingegen Arbeit. Es ist echt anstrengend, die kleinen Veränderungen nicht zu übersehen, die erkennbar sind für alle, die genau hinschauen. Dieser Blick auf die Realität ist aber nicht nur schwieriger, er ist vor allem trainierbar.
Und damit sind wir auch direkt zurück beim Thema. Denn als strahlendes Zukunftsbild ist Marke schließlich der konkret formulierte Optimismus einer jeden Unternehmung. Die gewinnende Idee, der sich zu folgen lohnt. Der Sinnstifter und Bindungsstoff jeder Organisation. »Macht Marke« ist für uns ein Appell. Und er ist aktueller denn je.
Glücklicherweise brauchen wir uns damit nicht alleine fühlen. Aktuelle Studien attestieren Interesse und Bedarf am Thema. Und auch vor unseren Bühnen auf den Medientagen München und dem Futurum Award in Hamburg war es voll, die Diskussionen spannend und das Interesse groß. Letzten Donnerstag dann der vorläufige Höhepunkt auf selbstgebauter Bühne: Buch-Release in München. Über 100 Gäste und endlich, endlich auch Bücher 📚 in den Händen der Leserinnen und Leser. Denn – Buchbinder sei dank – ist »Macht Marke« inzwischen lieferbar!
Wer erst jetzt bestellt, dem überbrücken wir die Wartezeit des Postversands in diesem Newsletter #03 mit:
dem US-Erfolg österreichischen Dosenwassers,
wie wir mit der brandneuen Marke zeroLabs auf unseren Buchrelease angestoßen haben.
Mächtig machbare Grüße,
Lucas & Dirk
P.S. Wenn ihr Autoren-Ohren👂🏻rot machen wollt, dann schreibt gern über euren ersten Eindruck vom Buch. Wir freuen uns riesig darüber.
Du feierst mit Leuten in einem angesagten Club:
Welches Wasser würdest Du jetzt lieber trinken?
Mit der Antwort auf diese Frage hat der Grafikdesigner Mike Cessario aus Delaware das österreichische Dosenwasser »Liquid Death« seiner Unternehmung Supplying Demand Inc. innerhalb weniger Jahre zu einer Bewertung von rund 700 Mio. US-$ getrieben. Ja, Du hast richtig gelesen: Liquid Death ist nichts mehr als Wasser in der Dose. Nur sieht die eben cooler aus und erzählt eine rebellischere Geschichte als San Pellegrinos »Acqua Panna« oder gar ein Krug Leitungswasser. Das sich dahinter ein Geschäft verbergen könnte, ahnte er, als er sah das angesagte Bands von ihrem Sponsor »Monster Energy Drink« eigens mit ‘Tour Water’-Dosen zum trinken auf der Bühne ausgestattet wurden.
Das Produkt Wasser ist ein ganz hervorragendes Beispiel um die Wirkung von Marke als Entscheidungshelfer zu beschreiben. Denn es ist in unseren Breiten zwar fast überall sehr günstig verfügbar, aber die meisten sind auch jederzeit bereit das 50- oder 100-fache für ein Glas davon zu bezahlen … und zwar nur wegen der Marke. Was es mit diesem Effekt auf sich hat, steht in unserem Buch auf S.35f ;-)
Wir haben gefeiert: Buch-Release in München. Mit warmen Worten unserer Verlegerin Karin Schmidt-Friedrichs, kundiger Moderation von Sabrina Harper sowie der ganzen Wahrheit und einem ersten Verriss unseres gemeinsamen Freunds und Make Studio Co-Geschäftsführer Stefan Sippell. Das alles vor über 100 Gästen und köstlichem alkoholfreiem Freibier von zeroLabs (Dank an Max Wittrock!).
Mehr Bilder und die Rede von Stefan Sippell gibt es hier.
»Fragen? Anmerkungen? Ergänzungswünsche?« pflegte Lucas früherer Professor seine Vorlesungen zu beschließen. Und wir wollen es ihm gleichtun: Wenn ihr uns etwas sagen wollt, bitte immer her damit. Unter lucas@machtmarke.info und dirk@machtmarke.info sind wir zu erreichen.