Noch ganz schamesrot musst Du Dir die Verfasser dieser Auftakt-Zeilen vorstellen. Warum? Na, wegen euch. Da schreiben wir drei Jahre an einem Fachbuch herum, treten endlich damit ans Licht und dann … wird es so freudig empfangen und mit Liebe überschüttet. Zahlreiche 👍 ❤️ 👏 auf den Socials, reichlich Newsletter-Abos und eine feuchtfröhliche Premierenfeier auf der Frankfurter Buchmesser hauen uns völlig aus den Socken.
Danke, für den Konfetti-Regen. 🧹
Hiermit haben wir also offiziell Fallhöhe erreicht. Gedruckt ist das Werk inzwischen, zur Zeit wird es noch gebunden und ab KW44 endlich auch verschickt. Bis dahin verkürzen wir euch die Zeit mit unserer neuen Newsletter-Ausgabe.
Diesmal widmen wir uns dem Arc Browser, der mithilfe seines ambitionierten Zukunftsbilds vom Internet den öden Browser-Markt aufwirbelt. Und dann zeigen wir wie Michael Ahlf mit seiner Boutique-Agentur Make Studio vor allem Medien-Markenmacher:innen berät und begleitet. Und wir geben ein Update zu unseren »Macht Marke« Live-Gigs:
gerade auf der Frankfurter Buchmessse
24. Oktober Medientage München
4. November Futurum Awards in Hamburg
14. November Buch-Release in München
Gästeliste ist eröffnet: first come, first serve!
Mächtig machbare Grüße,
Lucas & Dirk
Browser gehören zu den meistgenutzten Programmen überhaupt. Und die meisten nutzen die Browser der Tech-Giganten: Googles Chrome, Microsofts Edge und Apples Safari. Von Letzteren heißt es, dass nirgends in ihrem System häufiger Text eingegeben wird, als in die URL-Zeile von Safari. Und genau diese Software zu ersetzen ist das Ziel der von John Miller und Hursh Agrawal gegründeten The Browser Company of New York. Weltweit sind digitale Enthusiasten, wie Dirk und Lucas, elektrisiert vom 2022 erstmals erschienen Arc Browser. Ein ganz wesentlicher Grund: Die Macher:innen von ARC haben ganz offensichtlich ein glasklares Zukunftsbild vor Augen. Und sie nutzen alles was ihnen zur Verfügung steht um diese Erzählung unter die Leute zu bringen. Ihr andersartiges User Interface und das knackig formulierte Mission Statement auf der Website ebenso, wie ihre Stellenanzeigen oder das wöchentliche ChangeLog zum Software-Update, in dem auch die kleinste Optimierungen unterhaltsam ins große Ganze einsortiert wird. Und das ist genau das Verhalten starker Marken, denn sie richten alles, also wirklich alles was sie tun an einem klaren und in ihrem Markt differenzierenden Zukunftsbild aus.
Arc setzt sich mit einer anderen Idee vom Internet klar vom Markt ab.
Und worin liegt nun der Unterschied? Aus Sicht von Arc sind die meisten Browser unserer Zeit darauf ausgerichet, das Internet als Ort der Information perfekt zu durchsuchen. Nur: gerade die Vielnutzer des Internet – Arc-Gründer John Miller nennt sie die ‘Laptop-People’ – suchen längst nicht mehr nur. Sie arbeiten mit dem Netz. Den ganzen Tag. Und niemand von denen liebt seinen Browser. Wenn ihr Browser eine überwältigende Anzahl von Tabs offen hat, nennen sie sich ineffizient. Wenn sie online abgelenkt sind, sagen sie sich, dass sie mehr Disziplin brauchen. Wenn sie eine URL nicht finden, denken sie, sie seien unorganisiert. Kaum etwas benutzen sie auf ihren Laptops häufiger als den Browser, aber sie fühlen sich schlecht dabei. Warum dürfen Browser das?
Wie sollten Browser also eigentlich sein? Was wäre das wünschenswerte Zukunftsbild? Arc verspricht einen Browser der alles tut um uns zu unterstützen. Sie haben das Ziel eines Browsers, der genauso schnell denken kann wie wir. Der uns Arbeit abnimmt und unsere Kreativität vorantreibt. Ein Browser, der für die Art und Weise gerüstet ist, wie wir das Internet im Jahr 2024 nutzen, und der die Grundlage dafür bildet, wie wir es in Zukunft nutzen wollen. Also nicht mehr nur Informationen anzeigen, sondern zunehmend auch Applikationen im Browser nutzen … Office-Software wie Google Docs, Kreativ-Dienste wie Miro oder Figma, Online-Banking, Zeiterfassung und Personalverwaltung etc.
Mit dieser eigenen Sicht auf die Aufgaben eines Browsers hat Arc sich ein äußerst klares Zukunftsbild gegeben. Differenzierend ist es – und wird es vermutlich auch noch eine Weile bleiben – weil die meisten Browser von der Suche (bzw. den darin platzierten Anzeigen) leben. Konsequente Änderungen bedeuten für die etablierten Player daher auch immer Änderungen an ihrem lukrativen Geschäftsmodell. Wer sich in dieser Auseinandersetzung am Ende durchsetzt können wir natürlich nicht prophezeien. Aber eines ist sicher: The Browser Company of New York beim Aufbau ihres Arc Browsers zuzusehen ist ein inspirierendes Lehrstück für Markenmacher:innen.
Wer mehr dazu wissen will, dem empfehlen wir dieses Podcast-Interview mit Arc-Gründer Josh Miller:
P.S:
Dirk findet übrigens wir können hier nicht so lange über Browser sprechen ohne das seit Jahren lustigste Brower-Meme zu verlinken. Es stammt aus der Zeit, als sich das Web noch gerne über den Internet-Explorer lustig machte – weil dieser so langsam war. Genau dies wird in dem Frage-Antwort-Spiel auf den Punkt gebracht.
Und wo wir schon über Memes sprechen: schau mal nach, ob sie auch schon deine Unternehmeskultur beeinflussen.
Das Buch zum ersten Mal in die Hand nehmen und viele, viele Leute treffen auf der Frankfurter Buchmesse.
Und jede Menge Events vorbereiten: Nächste Woche Donnerstag (24. Oktober) auf den Medientagen München, am 4. November spricht Dirk in Hamburg im Rahmen der Preisverleihung des Futurum-Awards am 4. November. Und am 14. November feiern wir Buch-Release in München. Wer dabei sein will: Bitte meldet euch damit wir euch auf die Gästeliste eintragen können!
Diese und weitere Events findet ihr hier.
Hier ist die Rubrik, in der wir von euch hören wollen wie ihr Marke und was ihr mit unserem Buch macht. Da der Versand des Buchs aber erst nächste Woche startet, stellen wir euch hier jemanden vor dem Lucas schon aus dem Buch vorgelesen hat, als es nur auf der Innenseite seiner Stirn existierte:
Michael ist einer der Gründer des auf Branding und Digitales spezialisierten Make Studio in Hamburg. Wie er die Idee von Marke als zentralem Führungsinstrument bei der Beratung seiner Kunden, wie zum Beispiel dem SPIEGEL, DLF oder DerFreitag nutzt, hat er dem geschätzten Lennart Schneider in seinem exzellenten Podcast Subscribe Now! beschrieben. Das könnten wir eh kaum besser, darum sei euch auch dieses Interview wärmstens zum nachhören empfohlen.
»Fragen? Anmerkungen? Ergänzungswünsche?« pflegte Lucas früherer Professor seine Vorlesungen zu beschließen. Und wir wollen es ihm gleichtun: Wenn ihr uns etwas sagen wollt, bitte immer her damit. Unter lucas@machtmarke.info und dirk@machtmarke.info sind wir zu erreichen.